Nicht-standardisierte-Erhebungen in der Werkrealschule

Relativ zügig sollte zu Beginn des 5. Schuljahres die Einteilung der Schüler in spezielle Fördermaßnahmen, wie z.B. den Lese-Rechtschreib-Kurs und den Mathe-Förderkurs stattfinden.

Da die Online-Diagnose erst einige Wochen nach Schuljahresbeginn durchgeführt werden kann, weil sichergestellt werden muss, dass die Schüler den Umgang mit dem Computer gut genug beherrschen, ist sie in diesem Fall ungeeignet.

 

Daher haben Lehrer und Lehrerinnen aus den Fachbereichen Deutsch und Mathematik eigene Diagnosebögen entwickelt.

 

Im Fach Deutsch wurde ein diagnostisches Diktat erstellt, das thematisch in die Jahreszeit Herbst passt und etliche Wörter zu vielen möglichen Fehlerschwerpunkten enthält. Dazu passend wurde ein Auswertungsbogen entwickelt, auf dem die Fehler entsprechend erfasst und aufgelistet werden. Der Auswertungsbogen soll dazu dienen die Einteilung in den LRS-Kurs zu erleichtern. Er kann - muss aber nicht - mit allen Schülern durchgeführt werden.

 

Im Fach Mathematik wurde vor einigen Schuljahren eine umfangreiche Diagnose entwickelt, die Aufgaben aus alle Leitideen beinhaltet. Diese diente sowohl zur Planung der individuellen Förderung im Unterricht als auch zur Einteilung in den Matheförderkurs.

 

Seit dem Schuljahr 2011/2012 wird in ein neues Diagnoseverfahren angewandt. Hierbei werden im Laufe des Schuljahrs fünf Eingangsdiagnosen zu allen Leitideen des Mathematikunterrichts geschrieben und analysiert.

 

Die erste Diagnose findet direkt zu Beginn des Schuljahres statt und umfasst ausschließlich die Leitideen „Zahl und Rechnen“. Sie dient zusätzlich zur individuellen Förderung im Unterricht, auch zur Einteilung der Kinder in den Matheförderunterricht.

 

Die weiteren Diagnosen zu den Leitideen „Messen“, „Raum und Form“, „Funktionaler Zusammenhang“ sowie „Daten und Zufall“ werden je nach Fortschreiten der Unterrichtsthemen im Laufe des Schuljahrs geschrieben und ausgewertet.

 

Da eine Diagnosearbeit immer nur Aufgaben aus einem Bereich enthält, ist es möglich wesentlich mehr Aspekte und Inhaltspunkte darin aufzunehmen und zu überprüfen. Man erhält somit einen detaillierten Überblick über die Stärken und Schwächen eines/r Schülers / -in in einem Bereich. Diese genaue Analyse ermöglicht eine sehr konkrete individuelle Förderung und eine detaillierte Rückmeldung an die Eltern über den Stand ihres Kindes. Die Elterninformation erfolgt bei allen Eltern schriftlich im Anschluss an jede Diagnose sowie nach Wunsch mündlich in Einzelgesprächen und am Elternsprechabend.

 

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