Ressourcen

Der gezielte Einsatz von Ressourcen bildet eine der Grundlagen, die Erfolg und Zufriedenheit gleichzeitig bringen. Naturgemäß werden Ressourcen durch den Schulträger und den Dienstherrn nach festgelegten Regeln zur Verfügung gestellt.

 

Personal

 

Die Schule verfügt über rund 900 Lehrer-WoStd.  Damit können der Pflichtbereich gemäß (Kontingent-)Stundentafel, ein kleinerErgänzungsbereich (15 WoStd.) und ein extrem kleiner KV-Anteil (0,5 WoStd.) abgedeckt werden.

Dort, wo Spielräume gegeben sind, werden Stunden so eingesetzt, dass individuelleFördermaßnahmen auf der Basis von Diagnosen und Lernstandserhebungen einerseits und MaßnahmenzurErreichungderAusbildungs- undAnschlussfähigkeit andererseits möglich sind. So werden in der Grundschule und in der Werkrealschule durch gezielte Maßnahmen (in Verbindung mit der Kooperation mit der Förderschule) im Schuleingangsbereich, in Klassenstufe 3 bis 6 (Deutsch- und Mathematikförderung) sowie in den Klassen 7 (Kompetenzwerkstatt) und 8/9 (Besondere Praxisorientierung und Basiskompetenzförderung) Schwerpunkte gesetzt.

 

Arbeitsgemeinschaften der Grundschule sind: Chor, Musik-AG, Theater-AG und Experimentier-AG.

 

Im Werkrealschulbereich erstreckt sich das Angebot in Form von Wahlpflichtbereichen auf die Klassen 5 bis 7.  In den Werkrealschulklassen wird Selbstorganisiertes Lernen, Soziales Kompetenztraining (in Verbindung mit der Schulsozialarbeit), eine Klassen-AG-Stunde („KLAG“) sowie Hausaufgabenbetreuung angeboten. Diese Maßnahmen werden aus dem Zuschlag für den gebundenen Ganztagesbetrieb ermöglicht.

 

In der Grundschule (10 Zeitstunden p. W.) und in der Werkrealschule (25 Zeitstunden p. W.) gibt es jeweils eine(n) Pädagogische(n) AssistentIn.

 

Sowohl in der Grundschule als auch in der Werkrealschule arbeitet die Schule mit außerschulischenPartnern zusammen:

§   Lesepaten (Klasse 1 bis 3 sowie 5 und 6)

§   Bildungspaten (über das Projekt STARTHILFE im Verbund mit der Caritas)

§   Kooperationslehrkräfte der Sonderschulen (Schuleingangsbereich bis Klasse 2 sowie Kleinklasse)

§   Fachleute aus der Praxis

 

Das Instrument des Regelstundenmaßausgleichs wird genutzt. Dabei ergibt sich mittelfristig eine +/-Null-Rechnung.

 

Die Stadt Backnang stellt der Tausschule 2 Personalstellen im Bereich der Schulsozialarbeit zur Verfügung. Diese 2 Stellen teilen sich wie folgt auf:

25% Schulsozialarbeit in der Grundschule

75% Schulsozialarbeit in der Werkrealschule

100 % Freizeitpädagogik (Schwerpunkt: Arbeit im Freizeitraum)

 

Im BetreuungsbereichderGrundschule sind folgende Einrichtungen an der Schule:

a)    Erweiterte Betreuung („Kernzeitbetreuung“) mit 2 Erzieherinnen (je 50%)

b)    Hort an der Schule mit 2 Erzieherinnen (je 80%)

 

Die Grundschulförderklasse verfügt über 28 Lehrerwochenstunden (zwei Personen mit 21 und 7 WoStd.). Die Grundschulförderklasse nimmt auch Kinder aus den Umlandgemeinden zur Förderung auf.

 

Unterrichtsausfall

 

Die Schule nimmt die Einrichtung der „Verlässlichen Grundschule“ und des „Gebundenen Ganztagesbetriebs“ sehr ernst: Den Schülern (Eltern) ist bis auf ganz wenige Ausnahmen der volle Unterricht garantiert. So beträgt der Unterrichtsausfall seit Jahren unter 0,1%. Der de facto nicht vorhandene KV-Bereich macht dies im Schuljahr 2011/12 extrem schwer. Trotz der rund 1.200 bis 1.800 zu vertretenden Unterrichtsstunden pro Schuljahr gelingt dies überwiegend durch Mehrarbeitsunterricht, in Teilbereichen durch Zusammenlegung von Unterrichtsgruppen. Auf die Zusammenlegung von Klassen wird weitestgehend verzichtet.

 

Reduktionen

Entsprechend der Geschäftsverteilung (siehe Organisationsplan) liegen sehr viele Aufgaben in der Hand der Lehrkräfte. Von den 42 WoStd. Anrechnung im Schulleitungsbereich werden 24 WoStd. durch die Schulleitung und 18 WoStd.durch Lehrkräfte in Anspruch genommen.

Im Lehrerbereich liegen zusätzlich 20 WoStd. Anrechung in der Hand der Lehrkräfte. Diese Stunden teilen sich auf die Bereiche AllgemeinesEntlastungskontingent (AE), Mentorentätigkeit (AE-Ment), Systembetreuung (SY) und Multimediaberatung (MM) auf. Der Schulleiter ist gleichzeitig GeschäftsführenderSchulleiter der Backnanger Schulen mit 6 WoStd. Anrechnung auf das Deputat.

Durch die Schulaufsicht zur Verfügung gestellte Anrechnungen für Fachberater-tätigkeiten u.ä. bleiben hier unberücksichtigt.

Im Bereich der Freistellung erhält die BeauftragtefürChancengleichheit 1 WoStd. (> 50 Lehrkräfte), der Schulleiter ist Mitglied des ÖrtlichenPersonalrats der Lehrer (4 WoStd.).

Für Altersermäßigung kommen 12 WoStd. (ERM-A) zur Anrechnung.

 

Mit den zuvor genannten Reduktionen sind alle Aufgabenbereiche, die an einer Schule entstehen, abgedeckt. Die Schulleitung wird hierbei durch dass Lehrerkollegium im Rahmen einer Gesamtlehrerkonferenz beraten.

 

Bestimmte Aufgaben im schulübergreifenden Projektbereich sind daher eher dem ehrenamtlichen Bereich zuzuordnen, liegen aber im dienstlichen und schulischen  Interesse:

§   Präventionsarbeit (Mitwirkung im Gewaltpräventionsnetzwerk „Power ohne Fäuste“ von 18 weiterführenden Schulen)

§   Backnanger LiteraTour (Kinder- und Jugendliteraturwoche aller 16 Backnanger Schulen)

§   Verwaltung des „Sozialfonds Backnanger Schulen“

§   Kooperationsprojekt „GO TENNIS“ mit der TSG Backnang Tennis 1925 e. V.

 

 

Räumlichkeiten

 

Die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten entsprechen nicht in vollem Umfang dem Schulraumprogramm des Landes Baden-Württemberg. Insbesondere fehlen die Mehrzweckräume im Grundschulbereich.

Trotzdem gelingt es, Räumlichkeiten für den griechischen und den türkischen muttersprachlichen Zusatzunterricht sowie für den griechischen Vorschulkindergarten zur Verfügung zu stellen. Ein Teil der Räumlichkeiten wird multifunktional verwendet. Dadurch kann der zur Verfügung stehende Raum insgesamt als zufrieden stellend bezeichnet werden.

Der bauliche Zustand der Räume ist sehr unterschiedlich. Im Bereich des Neubaus und der Pavillons ist er gut, ebenso in einem Teil des Hauptgebäudes. Ein großer Teil der Altbauzimmer und der komplette Grundschulbau, der Sonderbau sowie die Turnhalle sind generalsanierungsbedürftig. Mängel erstrecken sich auf die Bereiche Beleuchtung, Fußböden, Fenster und Elektrik sowie Fachräume für die Naturwissenschaften. Es besteht begründete Aussicht, dass ab Sommer 2012 bis 2015 Sanierungs- und Renovierungsarbeiten in sehr großem Umfang vorgenommen werden.

 

 

Finanzen

 

Die Stadt Backnang stellt über eine Teilbudgetierung den Schulen, so auch der Tausschule insgesamt ausreichend viel Geld zur Bewirtschaftung zur Verfügung. So stehen im Bereich Lehr- und Lernmittel für einen Grundschüler 134 EURO, im Bereich der Werkrealschule 175 EURO zur Verfügung. Die Mittel im Vermögenshaushalt sind ebenfalls weitgehend pauschaliert: der Schule stehen hier für Lehr- und Unterrichtsmittel rund 40.000 EURO pro Jahr zur Verfügung.

Die Mittel werden durch die Schulleitung bewirtschaftet, unbeschadet der Mitwirkungsrechte der Gremien.

Den Fachbetreuern steht p. a. ein Betrag von i. d. R. 500 EURO zur Ausgabe ohne Rücksprache zur Verfügung.

 

Lernmittel

Je nach Beanspruchung des Lernmittels wird eine Nutzungsdauer von 4 bis 6 Jahren unterstellt. Die Fachkonferenzen in der WRS, die Grundschulkonferenzen in der GS entscheiden über Neuanschaffungen von Schulbüchern. Vor einer Neuanschaffung wird grundsätzlich das Marktangebot geprüft und mit den schulischen Bildungsplänen in Abgleich gebracht.

Zerstörte Lernmittel müssen vom Schüler nach einem bestimmten Altersschlüssel ersetzt werden.

Lehrmittel

 

Hier bestimmt die Fachkonferenz über notwendige Anschaffungen. In aller Regel sind keine Beschränkungen erforderlich.

Ausstattungen (Mobiliar, Tafeln usw.): Es wird eine Nutzungsdauer bei Möbeln von ca. 25 Jahren unterstellt. Mutwillig zerstörtes Mobiliar wird den Schülern, soweit die Verantwortlichkeiten geklärt werden können, in Rechnung gestellt.

Ausstattungen für die Vorbereitung der Lehrkräfte: Die Schule achtet darauf, dass alle notwendigen Geräte in ausreichendem Umfang vorhanden sind. Diese Ausstattung hat dienende Funktion für einen qualitativ hochwertigen Unterricht.

Maschinen, Geräte: Diese werden in Absprache zwischen Fachkonferenz, Fachkon-ferenzleiter/in und Schulleitung beschafft (Technik, HTW, Naturwissenschaften, ...).

PC-Anlagen/AV-Geräte u. ä.: Die Grundzüge der Ausstattungen werden in der Fachkonferenz Informatik und in der GLK beschlossen (Beratungen über die Verwendung der Haushaltsmittel), Beschaffungen erfolgen durch den Systembetreuer im Benehmen mit der Schulleitung. Jedes Klassenzimmer verfügt über 2 Schüler-PC’s, 2 PC-Räume (einschl. Internet-Caf´s), ein variables Laptop-Zimmer und ein Projektarbeitsraum eröffnen alle pädagogischen Möglichkeiten für Lehrer und Schüler.

Im Bereich der AV-Geräte ist die Schule gut ausgestattet, auch hier gilt der Grundsatz, dass diese Geräte einen qualitativ guten Unterricht garantieren sollen.

Projekte/Veranstaltungen u. ä.: Die Schule hat ein umfangreiches und stabiles Veranstaltungsprogramm über das Schuljahr hinweg. Für außerunterrichtliche Veranstaltungen werden Eigenbeiträge der Teilnehmer (Schüler) erhoben, insgesamt wird aber auch beim Einsatz finanzieller Mittel darauf geachtet, dass Qualität vor Quantität geht. Die Schule nutzt die Möglichkeiten, durch Buchpreise, Zertifikate und kleine Anerkennungen besondere Leistungen von Schülern hervorzuheben.

Geschäftsausgaben/Verbrauchsmaterial: Geschäftsausgaben werden im Rahmen eines großen Pools (alle Ämter und Schulen) bestritten. Dabei wird darauf geachtet, dass sich Sparsamkeit und Funktionalität die Waage halten. Das Verbrauchsmaterial (Papier, Kopien usw.) hat wiederum dienende Funktion. Hier steigen die Ausgaben allerdings recht schnell, insbesondere bei den Kopien.

Leseförderung/Sprachförderung/Schülerbücherei: Die Tausschule hat einen wichtigen pädagogischen Schwerpunkt im Bereich der Leseförderung und der Sprachförderung. Dies gilt sowohl für die Primar- als auch die Sekundarstufe I. Die Freude am Lesen wird durch die Nutzung der Schülerbücherei unterstützt. Jährlich werden ca. 1.000 EURO in neue Bücher investiert. Ebenso werden alle erforderlichen Materialien für die Lese- und Sprachförderung beschafft, dazu gehören auch viele Bücher-Klassensätze von Ganzschriften mit dem Ziel, diese im Unterricht einzusetzen. Die Ausgaben für die Lesepaten beschränken sich i. d. R. auf kleine Anerkennungsgaben und die fachliche Ausbildung und Begleitung (Honorar für Referenten).

Ganztagesbetrieb

Hierfür stehen 7.000 EURO zur Verfügung, die in Absprache mit den Schulsozialarbeiterinnen bewirtschaftet werden.

 

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